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🚀 FA Weekly 65 | TikTok begrenzt Bildschirmzeit · KI scannt Jugendliche · SpongeBob auf großer Mission

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Was wir heute für dich haben:

📱 TikTok verordnet Teenies digitale Pausen

TikTok führt neue Funktionen ein, um die Bildschirmzeit von Jugendlichen zu begrenzen und ihre Online-Sicherheit zu erhöhen.​

  • Automatische Bildschirmzeitbegrenzung: Für Nutzer*innen unter 18 Jahren wird standardmäßig ein tägliches Limit von 60 Minuten eingeführt. Nach Erreichen dieses Limits müssen Jugendliche einen Passcode eingeben, um die Nutzung fortzusetzen.

  • Anpassbare Einstellungen für Eltern: Eltern können über die "Family Pairing"-Funktion individuelle Bildschirmzeitlimits festlegen, Benachrichtigungen zu bestimmten Zeiten stummschalten und ein Dashboard einsehen, das die Nutzungsdauer ihrer Kinder detailliert darstellt.

  • Inhaltsfilterung: Eltern haben die Möglichkeit, Inhalte mit bestimmten Wörtern oder Hashtags zu filtern, um den Zugriff ihrer Kinder auf unangemessene Videos einzuschränken.

  • Schlafenszeit-Erinnerungen: Eine neue Funktion ermöglicht es Nutzer*innen, Schlafenszeit-Erinnerungen einzurichten, um sie daran zu erinnern, die App zu einer bestimmten Zeit zu schließen. ​

Warum es interessant ist: Diese Maßnahmen zeigen TikToks Bemühungen, das Wohlbefinden junger Nutzer*innen zu fördern und auf Bedenken hinsichtlich übermäßiger Bildschirmzeit einzugehen. Für Marketingfachleute ist es entscheidend, diese Änderungen zu verstehen, da sie das Nutzerverhalten beeinflussen und somit Auswirkungen auf die Reichweite und Interaktionsraten von Kampagnen haben können.​

📌 Quelle: The Verge

Insight der Woche
Ab 01.08.25 soll die Nutzung von Handys an Schulen in Hessen flächendeckend verboten werden. 
Ein entsprechender Gesetzentwurf liegt derzeit im Landtag zur Abstimmung vor.


📌 Quelle: iphone-ticker.de

🧠 KI als Elternhilfe: Aura scannt die digitale Gefühlswelt von Jugendlichen

Aura, ein US-amerikanisches Cybersecurity-Unternehmen, stellt ein neues KI-Tool vor, das weit über klassische Bildschirmzeitbegrenzungen hinausgeht. Es analysiert das Online-Verhalten von Teenagern auf sozialen Medien, erkennt emotionale Muster und warnt frühzeitig bei problematischen Entwicklungen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Verhalten statt Zeit messen: Das Tool wertet nicht nur die Nutzungsdauer aus, sondern auch soziales Verhalten, Schlafmuster und emotionale Zustände, um ein individuelles Profil zu erstellen.

  • Frühwarnsystem für Eltern: Erkennt die KI Abweichungen, z. B. plötzliche Stressmuster oder verstärkte Rückzüge, werden Eltern diskret benachrichtigt – inklusive konkreter Hinweise, etwa auf Interessen oder psychische Belastung.

  • Schutz vor digitaler Erpressung: Besonders gefährlich: sogenannte „Sextortion“-Fälle, bei denen Jugendliche unter Druck gesetzt werden. Aura erkennt Risikomuster frühzeitig, bevor es eskaliert.

  • US-Start, globale Expansion: Der Launch erfolgt zunächst in den USA, mit späterer Expansion nach Europa, auch Deutschland ist geplant. Die KI basiert auf medizinischen Empfehlungen und Datenschutzprinzipien.

  • KI ersetzt keine Eltern – aber hilft enorm: Das Tool funktioniert wie ein digitaler Co-Pilot im Familienalltag und soll Eltern bei der Medienerziehung unterstützen, ohne die Autonomie des Kindes zu untergraben.

Warum es interessant ist: Diese neue KI-Lösung steht für einen Paradigmenwechsel im Bereich Kinderschutz: weg von reiner Kontrolle, hin zu empathischer, datenbasierter Unterstützung. Für Märkte wie Deutschland, wo Datenschutz und Medienkompetenz besonders wichtig sind, ist eine lokalisierte Lösung hochrelevant.

📌 Quelle: The Drum

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