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🚀 FA Weekly 36 | Wohnen wie Polly-Pocket · Sharenting = Risiko? · Donald Duck mal ganz hot!

Was wir heute für dich haben:
🎀 Urlaub im Polly-Pocket-Stil: Mattel eröffnet lebensgroße Unterkunft
📱 Die Risiken des „Sharentings“: Kinder als Inhalt auf Social Media
🎮 Nickelodeon und Comic Relief U.S. starten inspirierende Roblox-Kampagne
🧒 Neue Vorschul-Lern-App aus Leipzig unterstützt frühkindliche Bildung
👟 Nike und LEGO vereinen Sport und Spiel in neuer Partnerschaft
🎀 Urlaub im Polly-Pocket-Stil: Mattel eröffnet lebensgroße Unterkunft

Mattel, der US-amerikanische Spielehersteller, hat eine neue Airbnb-Unterkunft im Stil von Polly Pocket eröffnet. Fans der Kult-Puppe aus den 90ern können in Massachusetts eine Übernachtung in einem lebensgroßen Nachbau des berühmten Schminkschatullenhauses erleben.
Die Unterkunft befindet sich in Littleton, Massachusetts, und ist bis ins Detail im Polly-Pocket-Stil gehalten.
Das Haus ist fast 13 Meter hoch und in typischen Pastelltönen gestaltet, die an die originalen Spielsets erinnern.
Die Aktion folgt dem Erfolg der "Barbiecore"-Welle und richtet sich speziell an Millennials, die mit den Polly-Pocket-Spielzeugen aufgewachsen sind.
Mattel nutzt Airbnb, um nostalgische Erlebnisse zu schaffen, die Kindheitserinnerungen wieder aufleben lassen.
Diese Marketingstrategie zielt darauf ab, durch immersive Erlebnisse die Markenbindung zu stärken.
Warum es interessant ist: Diese Aktion zeigt, wie Nostalgie gezielt im Marketing eingesetzt wird, um emotionale Verbindungen zu Produkten und Marken zu schaffen. Die Verbindung von Popkultur und Erlebnismarketing wird hier erfolgreich genutzt, um eine breite Zielgruppe anzusprechen.
Quelle: FAZ
📱 Die Risiken des „Sharentings“: Kinder als Inhalt auf Social Media

Sharenting, ein Begriff, der vom Wall Street Journal geprägt wurde, beschreibt das Teilen von Nachrichten, Bildern oder Videos der eigenen Kinder auf Social Media. Während dies oft als harmloser Weg genutzt wird, um Familie und Freunde auf dem Laufenden zu halten, birgt es auch erhebliche Risiken für die Privatsphäre und Sicherheit der Kinder.
Häufigkeit von Sharenting: Über 75 % der befragten Eltern in den USA haben schon einmal Inhalte ihrer Kinder geteilt, oft ohne die Erlaubnis ihrer Kinder einzuholen. Weniger als 25 % der Eltern fragen ihre Kinder vor dem Posten um Erlaubnis.
Sicherheitsrisiken: Fast 25 % der Eltern haben öffentliche Einstellungen auf ihren Social-Media-Accounts, was bedeutet, dass jeder ihre Beiträge sehen kann. Zudem haben 80 % der Eltern Follower, die sie persönlich nicht kennen.
Kinder als Influencer: Ein wachsender Trend ist die Monetarisierung von Kinderinhalten, insbesondere im Influencer-Marketing. Dabei nutzen einige Eltern die Social-Media-Präsenz ihrer Kinder zur Erzielung von Einnahmen, was die Risiken von Missbrauch und mangelnder Einwilligung erhöht.
Kritik und Gegenbewegungen: Immer mehr Stimmen warnen vor den Gefahren des Sharentings. So setzt sich Sarah Adams mit ihrer Plattform „Kids Are Not Content“ dafür ein, dass Kinder besser vor Überexponierung und Ausbeutung geschützt werden.
Empfehlungen für verantwortungsvolles Teilen: Eltern sollten immer die Erlaubnis ihrer Kinder einholen, keine persönlich identifizierbaren Informationen posten und sich bewusst machen, welche langfristigen Auswirkungen ein harmloser Post haben könnte.
Bei einer Studie von KB&B aus 2023 gestanden auch in Deutschland 43% der Eltern ein, dass sie nicht sicher sein können, was mit den Fotos und Videos passiert, die sie online teilen.
Warum es interessant ist: Sharenting wirft wichtige Fragen zum Schutz der Privatsphäre von Kindern und zur Verantwortung der Eltern im digitalen Zeitalter auf. Es zeigt, wie notwendig es ist, ein Gleichgewicht zwischen dem Bedürfnis, Familienerinnerungen zu teilen, und der Wahrung der Sicherheit und Privatsphäre der Kinder zu finden.
Quelle: TELUS
Insight der Woche
Studie der Medienanstalten:
Werbung auf Plattformen wie Instagram und Co. wird von Jugendlichen deutlich weniger akzeptiert.
73 % der Internetnutzenden empfinden die Grenze zwischen Unterhaltung und Werbung auf Social Media als nicht eindeutig.
68 % der Befragten fordern klare Regeln für Influencer-Werbung.
55 % lehnen Influencer-Werbung grundsätzlich ab.
Nur 50 % der Befragten verfügen über solides Wissen zu Social-Media-Werbung und den medienrechtlichen Vorgaben.
Quelle: meedia.de
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