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  • 🚀 FA weekly 21 | Spiele-Apps unter der Lupe, KI für Kinder ist super, aber bitte reguliert. Außerdem: Die neuen Streaming-Serien-Highlights

🚀 FA weekly 21 | Spiele-Apps unter der Lupe, KI für Kinder ist super, aber bitte reguliert. Außerdem: Die neuen Streaming-Serien-Highlights

Stiftung Warentest testet diverse Apps, Anthropic will Kindern Zugang zur KI ermöglichen, Vape-Marketing beeinflusst Jungendliche und Tigerente als Podcast

Was wir heute für dich haben:

📱 Stiftung Warentest: Spiele-Apps für Kinder fallen durch

Die Stiftung Warentest hat erneut beliebte Spiele-Apps für Kinder untersucht und dabei alarmierende Ergebnisse gefunden. Fast alle getesteten Apps sind durchgefallen, nur die kostenpflichtige Minecraft-App von Microsoft wurde positiv bewertet. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Manipulative Spieldesigns: Viele Spiele-Apps verwenden „Dark Patterns“, um Kinder zum Spielen und Kaufen zu verleiten. Belohnungen für tägliches Spielen und soziale Verpflichtungen gegenüber Mitspielern sind gängige Taktiken.

  • Intransparente Kosten: Reale Kosten werden oft durch fiktive Spielwährungen verschleiert. Wartezeiten können nur durch Geldeinsatz übersprungen werden.

  • Jugendgefährdende Inhalte: In einigen Spielen wurden faschistische, sexualisierte und antisemitische Nutzer- und Gruppennamen sowie Grooming-Vorfälle festgestellt. Die Anbieter haben oft nicht darauf reagiert.

  • Kaufdruck: Spiele wie „Brawl Stars“, „Subway Surfers“, „Pokémon Go“ und „Clash of Clans“ üben subtilen Druck auf Kinder aus, durch traurig dreinblickende Figuren oder spezielle Belohnungen.

  • Empfehlungen: Die Stiftung Warentest fordert einen vollständigen Verzicht auf In-App-Käufe und Dark Patterns bei Kinder-Apps sowie eine bessere Kontrolle jugendgefährdender Inhalte.

Warum es interessant ist: Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit von strengeren Regulierungen und Schutzmechanismen für Kinder in digitalen Spielen. Eltern sollten sich der Risiken bewusst sein und proaktive Maßnahmen ergreifen, um ihre Kinder zu schützen.

🤖 Anthropic ermöglicht Kindern die Nutzung seiner KI-Technologie – mit Einschränkungen

Anthropic, ein Start-up im Bereich der generativen KI, hat angekündigt, dass es Minderjährigen bald ermöglichen wird, Dritt-Anwendungen zu nutzen, die auf seinen KI-Modellen basieren. Dies gilt allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die Entwickler spezifische Sicherheitsmerkmale implementieren und offenlegen, welche Technologien von Anthropic sie verwenden.

  • Zielgruppe: Die neue Regelung richtet sich an Jugendliche und Heranwachsende.

  • Sicherheitsvorkehrungen: Entwickler müssen Altersverifikationssysteme, Inhaltsmoderation und Filter sowie Bildungsressourcen über sicheren und verantwortungsvollen KI-Umgang für Minderjährige bereitstellen.

  • Regulierungsanforderungen: Es muss die Einhaltung von Kinder- und Datenschutzbestimmungen sichergestellt werden. Wie z.B. dem COPPA (Children's Online Privacy Protection Act) einem US-amerikanisches Gesetz, das den Schutz der Privatsphäre von Kindern unter 13 Jahren im Internet durch die Einschränkung der Sammlung und Nutzung ihrer persönlichen Daten regelt.

  • Überwachung und Compliance: Anthropic plant, die Einhaltung dieser Vorschriften regelmäßig zu überprüfen und Entwickler zur klaren Angabe der Compliance auf öffentlich zugänglichen Websites oder in Dokumentationen zu verpflichten.

  • Potenzielle Vorteile: KI-Tools könnten den jungen Nutzern signifikante Vorteile bieten, z.B. bei der Prüfungsvorbereitung oder Nachhilfe.

Warum es interessant ist: Anthropic fördert den verantwortungsvollen Einsatz generativer KI-Technologie bei Kindern und Jugendlichen durch strikte Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien, um die KI-Vorteile zu sichern und die Sicherheit zu gewährleisten.

Quelle: TechCrunch

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