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  • 🚀 FA weekly 18 | Moderne Familienplanung, prominente Chat-Bots und Barbiecue Sauce

🚀 FA weekly 18 | Moderne Familienplanung, prominente Chat-Bots und Barbiecue Sauce

Was wir heute für dich haben:

👶🏻 Familienplanung im Wandel: Neue Wertvorstellungen beeinflussen Kinderwünsche

In der heutigen Zeit, in der Kinder zu bekommen nicht mehr als Selbstverständlichkeit gilt, beleuchtet die Soziologieprofessorin Katja Rost von der Universität Zürich, wie veränderte Lebenswünsche und Werte die Entscheidung für oder gegen Kinder prägen.

  • Veränderte Prioritäten: Moderne Lebenswünsche wie Karriere, finanzielle Sicherheit und individuelle Lebensgestaltung führen dazu, dass der Kinderwunsch oft aufgeschoben wird.

  • Egg-Freezing als Trend: Viele junge Menschen nutzen biotechnologische Methoden wie das Einfrieren von Eizellen, um sich eine spätere Option auf Kinder offen zu halten.

  • Sinkende Geburtenraten: Sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland ist die Geburtenrate signifikant gesunken, was tiefergehende gesellschaftliche und ökonomische Implikationen hat.

  • Gesellschaftliche Retraditionalisierung: Mit der Ankunft von Kindern kehren viele Paare zu traditionelleren Rollenmustern zurück, was zusätzliche Spannungen erzeugen kann.

  • Wirtschaftlicher Druck und politische Maßnahmen: Während familienpolitische Maßnahmen wie Krippensubventionen unterstützend wirken können, sind sie oft nicht ausreichend, um grundlegende Wertvorstellungen zu ändern.

Warum es interessant ist: Die Ausführungen von Professorin Rost unterstreichen, dass die Entscheidung für Kinder heute stärker als je zuvor von persönlichen und gesellschaftlichen Faktoren abhängt, die über ökonomische Überlegungen hinausgehen. Dies fordert ein Umdenken in der Familienpolitik, das über finanzielle Anreize hinausgeht und die Lebensrealitäten der Menschen direkt anspricht.

Quelle: NZZ

🤖 Künstliche Beziehungen: Meta setzt auf virtuelle Chatbots von Prominenten

Meta experimentiert weiterhin mit künstlicher Intelligenz in sozialen Medien, indem es Benutzern ermöglicht, mittels AI-gesteuerten Chatbots in der Manier bekannter Persönlichkeiten zu interagieren.

  • Prominente als Chatbots: Meta hat eine neue Chatbot-Erfahrung entwickelt, die es Benutzern erlaubt, "im Stil" verschiedener Berühmtheiten zu kommunizieren.

  • Erweiterung auf Influencer: Das Unternehmen plant, diese Technologie auf Instagram-Influencer auszuweiten, sodass diese durch Chatbots in direkten Nachrichten und möglicherweise auch in Kommentaren mit Fans interagieren können.

  • Ziel der Initiative: Die AI soll Kreativen helfen, mit einer großen Anzahl von Nachrichten und Kommentaren umzugehen, indem sie Arbeitsaufwand reduziert, ohne dass echte persönliche Interaktionen erforderlich sind.

  • Kritikpunkte: Es gibt Bedenken, dass solche Technologien die soziale Interaktion verdünnen und die Plattformen von ihrem Kern, der sozialen Vernetzung, wegbewegen könnten.

  • Technische Umsetzung: Die Chatbots werden anhand der Instagram-Posts, Direktnachrichten, Kommentare und Audiospuren der Influencer trainiert, um deren "Stimme" möglichst authentisch zu imitieren.

Warum es interessant ist: Metas Ansatz, AI-Chatbots im Stil von Prominenten einzusetzen, könnte zwar kurzfristig faszinieren, stellt jedoch die Authentizität und das soziale Element der Plattformen in Frage. Diese Entwicklung könnte langfristig die Art und Weise, wie wir mit sozialen Medien interagieren, grundlegend verändern und die persönliche Verbindung zu öffentlichen Figuren weiter digitalisieren.

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